Alte Nähecke
Jetzt ärgere ich mich ganz doll, dass ich nie ein Bild von meiner ersten “Nähecke“ gemacht habe.
Ich habe quasi einen Tisch aus einem schwedischen Möbelhaus an unsere Couch geschoben und das war´s! Auf dem Tisch passte grad mal meine Privileg und das Objekt welches vernäht werden wollte.
Jetzt wo die OVI bei mir eingezogen ist, brauchte ich definitiv mehr Platz! Also, los zu dem schwedischen Möbelhaus und wacker etwas Größeres kaufen. In der zukünftigen Nähecke hatte ich vorher eine „Chill out Zone“ mit Relaxliege. Die musste leider weichen.
Hab ich schon erwähnt, das die OVI Träsken heißt? Ich habe sie nach OMI benannt, sie heißt Therese.
Das sieht doch schon mal ganz schick aus! Sparsam wie ich bin, habe ich mir vier kleine Aufbewahrungsboxen dazu gekauft. Da wußte ich noch nicht, wie lächerlich das ist.
Das nächste Projekt wartet bereits: eine SCHABELINA.
Diesmal sollte es etwas völlig anderes sein: eine Tasche. Schnell habe ich ein tolles Schnittmuster für mich entdeckt. Die Schnabelina!
Das Schnittmuster ist schon etwas tricky und die Anleitung umfasst fast 100 Seiten.
Naja, aber ich will ja eine Herausforderung. Ich nähe die Schnabbi mit allen Vorzügen die das Schnittmuster hergibt – Paspel (natürlich selbstgemacht), Patches, Seitentaschen, Flaschentasche, Innentaschen. Vergrößerung durch Reißverschluss… Die Schnabbi gibt es in diversen Größen – ich nehm die Medium.
Bei dem Gutband habe ich mich doch noch umentschieden und habe nicht das dicke scharze genommen, sondern noch eins in pink gekauft.
Naja, bei der Größe habe ich mich etwas verkalkuliert. Ich selbst bin ja grad mal 157,5 cm groß (hihi) und die Medium sah schon ein wenig groß aus – für ne Handtasche. Mein Mann hat mich gefragt, ob ich länger wegbleibe, als ich sie das erste Mal ausgeführt habe.
Die Tsche habe ich übrigens im Juli 2014 fertiggestellt. Ich brauchte jedoch auch verdammt lange. Die Knoten im Kopf waren zu groß.
Es passt sogar ein ganzer Hund rein
Hosenschlitz
Das Projekt Reißverschluss austauschen habe ich auf die lange Bahn geschoben. Es war bestimmt schon im Mai, als mein Göttergatte meinte ich müsste seine Hose reparieren. Sowas macht natürlich überhaupt keinen Spaß und ich ging schon ziemlich unmotiviert an dieses Projekt heran – im Juli!
Was mir da passiert ist, möchte ich euch nicht vorenthalten. Ich habe brav, den Reißverschluss eingenäht und ihm die Hose zum tragen wieder gegeben. Nach dem ersten Toilettengang meinte er, dass es doch schon recht umständlich wäre mit dem neuen Reißverschluss 🙂 … Ich weiß gar nicht was er hat! Findet den Fehler!
Ich hab´s dann doch nochmal auftrennt und die Schritte dokumentiert, falls ich sowas nochmal machen muss!
Schnabelina Nr. 2
Nachdem mir die Schnabbi in Medium dann doch zu groß war, habe ich im Juli 2014 noch eine Schnabbi in S genäht. Die passt auch viiiieel besser zu meiner eigenen Körpergröße.
Hier mal ein Vergleich:
Petticoat Kleid
Schon immer mochte ich Petticoat Kleider, ich habe mir nie eins gekauft weil sie mir immer zu teuer war. Naja, billiger wird´s mit selbstnähen auch nicht. Das habe ich mittlerweile auch schon erkannt. Der Stoffeinkauf, das sonstige Zubehör – kauf mal einen guten Reißverschluss, das Schnittmuster und STOFF.
Ich habe mir bei DAWanda das Schnittmuster Tilda gekauft und auch das Kleid war eine echte Herausforderung. Genäht habe ich auch wieder im Juli (ein Gott, was war ich fleißig in dem Monat – ich hatte jedoch auch Urlaub). Leider habe ich keine Schritt für Schritt Fotos gemacht, aber hier das Endergebnis:
Hier mit einem roten Schleifchen – auch nicht so der Burner
Passende Schuhe und einen Gürtel bestellt, jetzt ist es hübsch
Man sieht an den kalkweißen Beinen – seitdem ich nähe, bekomme ich keine Sonne mehr ab.
Kissenparade
Die Freundin meines Onkels hat im August Geburtstag. Da sie sehr auf rot steht und auch eine feuerrote Couch hat (die wirklich hübsch ist im Vergleich zu Omi´s Couch) habe ich ihr zwei Kissen und einen Leseknochen genäht. Der Stoff ist wirklich sehr exklusiv, aus einem glänzendem ….wasweißichwas Material. Aber ganz toll, fast schon mit einem Chameleoneffekt!
Kimberly´s Geburtstag
meine Nichte Kimberly hat am 23.08.2014 ihren zweiten Geburtstag. Auch sie blieb nicht verschont und ich hab ich etwas tolles genäht. Leider etwas zu groß, mittlerweile passt es ihr aber – nach zwei Jahren. Ich hab leider kein Tragebild, aber die kleine Maus ist zuckersüß.
Neue Nähecke
Im September 2014 war es dann soweit! Ich brauchte Platz! Platz für Stoff, Platz für Zubehör und und und. Also wurde die Nähecke erweitert um ein schwedisches Regal. Dort habe ich erst mal jede Menge Platz. So ist der Plan.Und Boxen, ich brauchte Boxen!
Und ein bißchen DEKO
Ein Wunsch vom Göttergatten
Nachdem ich mir und meinem Umfeld in den letzen Monaten unsagbare Freude mit meinem Selbstgemachten Zeugs beschert habe, hat mein Mann auch mal angeklopft. „Mach doch mal was für mich“… aber sicher doch – der Riley von Pattydoo (danke INA) war da optimal. Die Ärmel waren etwas eng, aber das hat Ina verbessert.
Kuschelstoff
In meinem Stoffladen in Borken habe ich einen total tollen, hochwertigen Kuschelstoff ergattert. Das war im Oktober 2014. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass es mein letzter Einkauf in diesem Stoffladen sein wird. Der Stoff war echt nicht billig und als ich Zuhause ankam war ich echt enttäuscht. Die Verkäuferin hat ihn zu meinen Ungunsten schräg zugeschnitten, letztendlich reichte der Stoff für mein Projekt – auf Rückfrage erhielt ich jedoch nur ein „das ist ja ärgerlich“. Diese Art von Stoff verteilt sich übrigens in der gesamten Wohnung. Am besten man wirft bei zuschneiden und nähen gleich den Staubsauger an. Dafür konnte die Verkäuferin jedoch nix.
Entstanden ist daraus eine Weste – wieder noch nach eigenem Schnittmuster
Shirt BeeWave – Schnittmuster von BeeKiddi
Ich hab mir ja vorgenommen mehr nach Schnittmustern zu arbeiten. Es ist einfach viel genauer wie meine abgepausten Shirts. In diesem Fall hat sich Sabine Kleinau mit dem Label BeeKiddi die Mühe gemacht dieses zu erstellen. Ich fand es toll, weil es diesen ausgefallenen Kragen hat. Jedoch ist das „in Falten legen“ eine ganz schöne Herausforderung. Ich habe als Material Nicki-Stoff verwendet. Der ist schön kuschelig.
Dieses Projekt habe ich im November genäht.
Das ist schon mal gut gelungen. Jedoch machte die Spitze unten mir ein wenig Sorgen.
Hab´s dann doch noch geschafft.
Toni von Milchmonster
Diesmal wollte ich die Toni von dem Label Milchmonster nähen.
Das Schnittmuster und schöner Stoff sind schon gekauft.
So ist dann im Dezember 2014 meine Toni mit Bubikragen entstanden.
Irgendwie sind Raglanärmel nicht so meins.
Produktion Weihnachtsgeschenke 2014
Ich habe bereits im Oktober mit der Produktion der Weihnachtsgeschenke begonnen. Sollte ja im Dezember auch alles fein fertig sein. Unter Druck setzten wollte ich mich schließlich auch nicht. Auf diesem Wege sind bis Weihnachten drei tolle unterschiedliche Schnabelinas entstanden. Passend zur Tasche gab es noch eine Susi (Schnittmuster Pattydoo) dazu. Ganz ehrlich, ich hasse Kellerfalten, aber so wat – ich bin ja fertig geworden.
Paspel und Gurtband selbstverständlich auch wieder selbst gemacht.
Mit Fellimitat, für einen Zebrafan
Die ganze Parade
Dann ist noch ein Leseknochen für meinen Lieblingsonkel entstanden. Er liest gern und wird mit diesem tollen Knochen bestimmt relaxt lesen. Er sit auch nicht mehr der jüngste und kann so seinen Nacken etwas entspannen. Ich denke ja auch an die Gesundheit meiner Mitmenschen 🙂
Gizmo findest ihn auch ganz toll, aber er liest so selten!
Jetzt der Obergau – ich weiß selbst nicht, wie ich darauf gekommen bin. Verzweifelt habe ich nach Selbstgenähten Geschenken für ältere Mitmenschen gesucht. Ich brauchte dringend noch ein Geschenk für OMI und meine Schwiegermutter. Beide fahren in Ihrer Freizeit Rolator und es ist Winter. Was liegt da näher, den beiden endlich mal warme Hände bei Ihrer Freizeitaktivität zu bescheren. Ich weiß nicht wer es erfunden hat, aber es ist schon irgendwie irre – der Rolator-Muff! Das sind zwei „Handschuhe“ die ein wenig so aussehen wie Backofenhandschuhe. Toll gefüttert sollten die älteren Herrschaften von nun an keine kalten Pfoten mehr bekommen.
Das Klettband dient zur Befestigung an den Rolator. Ich hatte bei dem Projekt echt einen Knoten im Kopf. Es wurde verständlicherweise von Ihnen vernäht, aber mit der Wendung hatte ich so meine Probleme.
Wie ich im Nachhinein erfahren hatte, war es Omi wohl „peinlich“ damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Schließlich hat sowas ja niemand und letztendlich wird sie noch „gedisst“ – oh je, was hab ich da wieder gemacht! Omi hat den Trend noch nicht erkannt, sie wird zum echten Trendsetter der Rolatorszene
Zwischen „den Tagen“ habe ich mir zur Entspannung mal einen Schal gemacht.
Schön warm 🙂
Kurz vor Silvester ist dann noch dieses Kleid entstanden. Der Stoff ist echt toll. Ich weiß jetzt grad nicht wie die genaue Bezeichnung ist. Welches Schnittmuster das war —hm, keine Ahnung.